Die einfachen Regeln und die wertfreie Atmosphäre dieser besonderen Art des Theaterspiels ermöglichen das Einlassen auf eigenes Fühlen, Denken und Handeln.
Als Spielimpuls dienen:
1. unterschiedliche Lerninhalte aus den Unterrichtsfächern (auch fächerübergreifend):
Deutsch/Englisch: Texte und Gedichte, Kreatives Schreiben, Biographien..
Geschichte und Geographie/Wirtschaftskunde
Naturwissenschaften: Gesetzmäßigkeiten u. Zusammenhänge
Latein: Mythen, übersetzte Texte
Philosophie: das Leben der Philosophen, ihre Texte
Musik: Geschichtliches, Musikwerke (Zauberflöte), ……
Bildnerische Erziehung/Werken: Selbstgemaltes/gestaltetes, Bilder von Künstlern, Geschichtliches
2. Soziale Themen
Kennenlernen und miteinander vertraut werden,
Regeln für das Miteinander finden, Gefühle, Beziehungen, Konflikte, Integration
3. Freie Spiele
zum Entdecken von Sozialen Themen oder einfach
zur Anregung/Erhaltung der spontanen Ausdrucksfähigkeit
In einer Welt in der jeder gegen jeden kämpft, in der die e-mails, SMS und Handys den persönlichen Kontakt ersetzen, in der Computerspiele Beziehungen simulieren liegt uns in der Arbeit mit Teenagern die Förderung der Selbstverantwortung und Teamfähigkeit sehr am Herzen. Mit den Regeln der Jeux-Dramatiques unterstützen wir unabhängig vom Thema (Spielimpuls) schon wichtige Schritte in Richtung Teamfähigkeit wie:
· Wertfreies Zuhören (=Grundstein f. Gewaltfreie Kommunik.)
· Treffen eigener Entscheidungen - Umsetzung eigener Ideen
· Wahrnehmen der Welt aus verschiedenen Perspektiven
· Nonverbale Kommunikation mit allen Sinnen
· Erkennen/Achten eigener und anderer Grenzen
· Einfühlen in andere - Helfen und Hilfe annehmen
· Gleichberechtigung (es gibt keine Hauptrollen)
· Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
· Platz finden in der Gruppe
· Über sich sprechen können (=Grundstein f. Gewaltfreie K.)